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Karl

Simon

[Mythisch::Faktisch]

Wir schreiben das Jahr 1792. Im Dorf Steglitz, 20 km südwestlich von Berlin, wird die erste Straße Preußens gepflastert. Aber wen interessiert das schon? Keine 190 Jahre später wird hier ein Junge geboren. Und DIE Geschichte wird viel interessanter.

Seine Eltern nannten ihn Simon. Und sie träumten davon, dass ihr Sohn eines Tages ein berühmter Flötenspieler würde. Also gaben sie ihrem Sproß, kaum dass er rechts von links unterscheiden konnte, eine kleine Flöte in die Hände und hießen ihn blasen. Und es geschah, dass Simon eine wunderbare Melodie spielte, so süß und lieblich, dass es alle Ratten des Dorfes zu ihm hinzog. Da erschraken sich die Eltern und ihr Sohn gar fürchterlich. Sie verbrannten die Flöte und verdrängten die Geschichte ins kollektive Unbewußte, wo sie noch heute läge, wenn ich sie nicht geweckt hätte. Seit dieser Zeit fürchtet Simon Blockflöten wie nichts Anderes.

Seine frühe Kindheit brachte Simon ziemlich schnell hinter sich. Er wollte zur Schule und wissen, wie Raumschiffe und die Welt funktionieren. Leider wußten seine Lehrer das auch nicht, und so wurde der Jüngling im zarten Alter von 20 Jahren gezwungen, nach Greifswald auszuwandern und dort bei weisen Meistern Physik zu studieren. Aber das geschah später.

Zunächst entdeckte Simon, dass es Instrumente gab, die er spielen konnte, ohne damit die berliner Tierwelt aufs Äußerste zu beunruhigen. Er lernte Geige spielen und Saxophon und ein wenig Klavier.
Fast hätte es die Musik geschafft, ihn vom Physikstudium abzubringen, aber nun beschränkt sie sich darauf, ihn zu immer neuen Bandteilnahmen zu verführen (das Saxophonquartett „Saxofrontale“, die „Greifswalder EMAU-Uni – Bigband“ und seit fast 4 Jahren die Band-die-nun-„Miserlou“-heißt) und von einem effizienten und geradlinigen Studium abzuhalten.

 

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